Sensorische Integration


Sich gut spüren lernen und ins Gleichgewicht kommen, ist der Weg zum Ziel.

Sensorische Integration ist das Zusammenspiel aller Sinne und beginnt bereits im Mutterleib. Darunter versteht man das Ordnen von Empfindungen und Reizen aus unserer Umwelt, um in Situationen entsprechend, adäquat reagieren zu können.

Wir Menschen verfügen über 2 Gruppen von Sinnen: 

1. Basissinne oder Nahsinne: 

sie arbeiten mit Sinnesreizen, die nah vom Körper erzeugt bzw. wahrgenommen werden

  • Gleichgewichtssystem (vestibuläres System)
  • System der Haut (taktiles System)
  • System der Tiefen- oder Energiewahrnehmung

2. Fernsinne: 

sind Sinne, die Ihre Reize aus der Ferne empfangen.

Sie beginnen Ihre Arbeit etwas später in der Entwicklung des Menschen. 

Dazu gehören das Hören, Riechen, Schmecken und Sehen. 

Das ausgewogene Zusammenspiel aller Sinne reguliert den Muskeltonus- die Muskelspannung. Hier gibt es zwei auffällige Erscheinungsbilder- das schlaffe Kind und das des angespannten, verspannte Kindes.

Sensorische Integration kann man auch als Spannungsregulationsmethode verstehen.